Waterstones

modulares Wasserspiel, 1996-98

Waterstones zeichnet die Topologie einer Quelle abstrahierend nach. Als „Stoff des Werdens“ begleitet Wasser unsere Geschichte von vorantiken Schöpfungsmythen bis zum Symbol für die „ungeordnete Fülle des Unbewussten“ in der modernen Psychologie.  Die Quelle steht in besonderem Maß für Reinheit. Der „Quellstein“ gibt dieser bildreichen Symbolik einen schlichten Rahmen und setzt zugleich die technischen Notwendigkeiten materialgerecht um.

Ein schlichter Grundkörper aus Sanitärporzellan, von unten mit Wasser gespeist, bildet das Grundelement des modularen Wasserspiels.

Die flache, kompakte Bauweise und die Integration aller technischen Bestandteile erlauben den Einbau in die Fußbodenkonstruktion.

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Das Licht, das mit dem Wasser durch kreisförmige Öffnungen an die Oberfläche drängt, verleiht dem Ensemble seinen besonderen Reiz, indem es die zart schwingenden Wasserbewegungen als Projektionen an die Raumdecke zeichnet.

Die Umsetzung des Quellsteins in Sanitärporzellanguss erfolgte in Zusammenarbeit mit der Fa. Laufen im Gmundner Werk.
Waterstones wurde 1998 mit dem Gold Award der International Ceramics Design Competition in Mino / Japan ausgezeichnet.

„My suggestion to future participants of the International Competition: be more adventurous but be human. Such aesthetic and spiritual values are being found in this year's Gold Award.“

Alan Chan, jury member
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