Visualisierung

Weekender Club, Innsbruck

Visualisierung, 2006

2006 übernimmt der Veranstalter „Weekender“ die Räumlichkeiten des seit den frühen achtziger Jahren bestehenden Kulturzentrums „Utopia“ mit der Idee die ursprüngliche Werkshallenstruktur der 1932 gegründeten Bauschlosserei stärker sichtbar zu machen und in das Gesamtkonzept zu integrieren. Die im selben Haus eingemietete Ateliergemeinschaft „Stadtbüro“ wird eingeladen, einen Vorschlag auszuarbeiten.

Es erfolgt eine Gliederung in drei Hauptbereiche:
– ein katheralenhaftes Cafe in der ehemaligen Maschinenhalle
– ein Clubbereich im Keller, durch einen mobilen Raumteiler in Bar und Bühnenbereich geteilt
– ein dazwischenliegendes, langgestrecktes Foyer, als Übergangszone und Erschließungsbereich für die Nebenräume

Entwurf:
Sebastian Neuschmid
Harald Kleinheinz
Wolfgang Hainz

Konstruktion, Visualisierung:
Roberto Gagliano

gerenderte Kaustiken

Tutorial, Universität für Gestaltung, Linz, 2006

Mit der zunehmenden Verbreitung von physikalisch basierten Raytracing Programmen entstand der Wunsch, die Simulation optischer Phänomene, (Reflexion/Refraktion, kaustische Effekte) in Rendersoftware unter wissenschaftlichen Aspekten zu vermitteln.
Im Rahmen meiner Vorlesungstätigkeit an der Linzer Universität für Gestaltung habe ich dieses Tutorial zur Erzeugung solcher Erscheinungen mittels Mental Ray erstellt.

Weblinks:
Raytracing (Wikipedia)
Kaustik (Wikipedia)
Mental_Ray (Wikipedia)

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Elements Dune, Pavillon, Katar, 2013

Wettbewerbsbeitrag, Visualisierung

Die Fa. Futurecom nimmt 2013 an einem internen Wettbewerb des Königshauses in Katar teil. Entwurfsgegenstand ist ein Rückzugsort für private und geschäftliche Treffen in Form eines Themenpavillons zu den vier Elementen.

Entwurf:
Wolfgang Hainz

Plangrafik:
Martin Eiter

Konstruktion, Visualisierung:
Roberto Gagliano

Aerial Jewellery

Fa. Swarovski, 2015-17

Seit 2015 entwickelt die Fa. Swarovski eine Software, welche traditionelle Techniken der Schmuckherstellung auf digitalem Weg nachbildet und zugleich zeitaufwändige Herstellungsmethoden (z.B.Pavé) automatisiert.
Das Endprodukt sollte ein benutzerfreundliches Entwurfs- und Produktionstool für Schmuckdesigner sein, aber auch Gestaltern mit handwerklichem Hintergrund einen einfachen und intuitiven Einstieg in computergestützte Designprozesse ermöglichen.

Ich wurde beauftragt, dieses Projekt extern zu begleiten. Als Vermittler zwischen Designern und Technikern habe ich auf Grundlage eigener Algorithmen Vorschläge entwickelt, welche von Programmierern zu parametrischen Tools auf Basis stabiler Routinen weiterentwickelt wurden. Auch die Verpackung dieser Werkzeuge in selbsterklärende Interfaces habe ich begleitet.

Für die Umsetzung von Konzept- und Auftragsarbeiten firmeninterner Designer sowie die Entwicklung eigener Designs und Konzepte bediente ich mich zunächst marktüblicher CAD-Software, mit laufendem Projektfortschritt wurden Betaversionen der Software eingesetzt und optimiert.

Mit der traditionellen Pavé-Technik werden Schmuckstücke möglichst dicht mit gleich geformten Edelsteinen besetzt. Das Autopavé-Modul – ein zentraler Bestandteil der Software – reduziert die Trägerstruktur der Kristalle auf ein dreidimensionales, in einem speziellen Druckverfahren hergestelltes Gitternetz. Durch diese Reduktion können Schmuckstücke bei gleichem Gewicht nun wesentlich voluminöser ausfallen.

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Burg Landeck

Visualisierung der Baugeschichte, 2007

Zur Neueröffnung des Museums Burg Landeck wurde ein Video über die historische Bedeutung der Burg als Teil der Stadt Landeck sowie zur baulichen Entwicklung vom frühen 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart päsentiert. Als Grundlagen für die 3D-Modelle dienten Einreich- und Polierpläne des Umbaus sowie Fotos (A. Gisinger, M. Laimer)

 

Kapelle mit Fresken

Der Burghügel, das umgebende Gelände und alle Nebengebäude wurden abstrakt gehalten, während  die Außenfassaden der Burg mit Fotos texturiert sind. Auch bauhistorisch bedeutsame Bereiche im Innenraum sind detailreicher dargestellt.

 

 gotische Flurhalle

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Schloss Tirol

VR-Modell, Bauphasenmodell, 2000-2003

Auftraggeber:
Museum Schloss Tirol

Aufgabe:
+detailliertes 3D-Modell der gesamten Burganlage
+virtuelle Umgebung
+Bauphasenmodell 1:150

Datengrundlagen:
+Bauaufnahmen und -analysen
+geodätische Vermessungen
+Architektenpläne
+Orthofotos

interaktives VR-Modell

Die gesammelten wissenschaftlichen Daten aus verschiedenen Quellen werden in einer virtuellen, spieleähnlichen Umgebung dem Museumspublikum zur Verfügung gestellt. Die gesamte Schlossanlage kann frei oder entlang vordefinierter Wege durchschritten werden. Historische Bezüge werden gezeigt und an relevanten Teilen der Anlage verortet.

Bauphasenmodell M=1:150

Aus den digitalen Daten wurde auch ein physisches Baualtermodell gebaut. Der Burghügel ist als massiver, anthrazitfarbener Block ausgeführt. Schloss und Stützmauern wurden analog zu den vier wichtigsten Bauphasen in vier Gruppen von Einzelteilen aufgegliedert.

An diesem Modell kann das Publikum nun mittels Knopfdruck und fasergeleitetem Licht einzelne Bauphasen der Burganlage unterscheiden. Auf einem Plasmaschirm werden zugleich historische Informationen über den jeweils beleuchteten Bauabschnitt eingeblendet.

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Burg Hasegg, Hall i. T.

mit Münzerturm und Treppenturm

Visualisierung Bauforschung, 2005

Im Zuge des Umbaus und der Erweiterung des Museums Münze Hall in der Burg Hasegg wurde der Münzerturm, Wahrzeichen der Stadt Hall, in das Museum integriert. Das Mansardengeschoß beherbergt nun eine Multimediastation, die dem Publikum mittels VR Einblicke in bauliche und historische Eigenheiten der Burg vermittelt.

Ich wurde mit der Erstellung eines 3d-Modells auf der Grundlage von Vermessungsdaten und Architektenplänen beauftragt.

Der komplexe Aufbau der beiden Türme, die Beziehungen der Baukörper zueinander und die Verortung der Burg in der Stadt Hall sollten verständlich vermittelt werden. Die stark abstrahierte graphische Sprache im Cartoon-Style wird diesem Anspruch gerecht, photorealistische Detailverliebtheit bewusst vermieden.

Dachstuhl und Treppenkonstruktion des Münzerturms wurden detailreicher modelliert als die restliche Burganlage. Ebenso das komplexe Innenleben des Treppenturms: eine Doppelhelix aus Herrschafts- und Gesindetreppe, baulich voneinander getrennt und von der jeweils anderen uneinsehbar. Die Gesindetreppe (blau) ist nur mehr fragmentarisch erhalten.

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Hochwasserschutz Gemeinden Sterzing und Pfitsch

Studie, 2020

Der Hochwasserschutz am Eisack in Sterzing wirft verschiedene städtebauliche Fragen auf. Als Hilfe für die Entscheidungsträger wurde ein 3D-Modell des gesamten Bereichs erstellt. Drei besonders wichtige Zonen wurden detaillierter dargestellt.

Die Grundlage für das 3D-Modell bildeten Vermessungspläne, ein vom Wasserbauingenieur zur Verfügung gestelltes Modell des aufgeweiteten Bachbetts sowie eine Laserpunktwolke der Südtiroler Landesverwaltung.
Im zentral gelegenen Aufweitungsbereich wird beispielhaft eine für Fußgänger nutzbare Ufergestaltung unter Einbeziehung der angrenzenden Brücke dargestellt.

Am südlichen Ende des aufgeweiteten Bachbetts erhebt sich die neue Stützmauer ca. 3 Meter über das Straßenniveau. Zusätzlich kommt es zu einer Verengung des Straßenraums. Anhand der Visualisierung sollen die räumliche Wirkung beurteilt und mögliche Verbesserungen durch gestalterische Maßnahmen (Relief, Begrünung) dargestellt werden.

Auf einer Platte, die an der Maueroberkante über dem Bachbett auskragt, wird der Fußweg vom Stadtzentrum zum Bahnhof geführt.
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